Und hier ist schon die nächste Truppe, die Metalcore bzw. melodischen Death Metal mit Gothic Anleihen versieht. Scheint der Trend der Stunde zu sein. Die Ungarn Sicitur Adastra gehen aber zum Glück etwas brachialer in allen Belangen vor, und so ist das Endergebnis sogar erstaunlich gut.

Los geht es mit einem Intro, welches auch auf Arcturus’ "The Sham Mirrors" seinen Platz gefunden hätte. Die folgenden Tracks sind sauber produziert und bringen modernen Death Metal á la Soilwork, der jedoch sporadisch mit Soundeffekten, Pianos und Synthies untermalt wird. Wie schon im Intro fühlt man sich dabei immer wieder an die norwegischen Spacekapitäne erinnert. So preschen also sieben Stücke an einem vorbei und man landet schneller als gewünscht beim Outro.

Welches dann fast so lang ist, wie der Rest der CD. Schlappe 11 Minuten sind mit morseartigem Gepiepse gefüllt. Was das soll entzieht sich meiner Kenntnis und man hätte durchaus auch schon nach 3 Minuten abschalten können. So bleibt unterm Strich eine Spielzeit von 28 Minuten, was für meine Begriffe etwas kurz ist. Naja, kann man kaum gelangweilt werden.

Und damit ist eigentlich auch schon alles zu "New Beat In A Dead World" gesagt. Wer sich eine etwas "corigere" Variante von Soilwork vorstellen kann, sollte mal reinhören, ansonsten ist die CD sicher keine Pflicht. Aber man hat auch schon schlechtere Musik gehört.

Albuminfo

Punkte

 

3/5

Label

Nail Records

Veröffentlichung

1/2011

Format

CD

Land

Genre

Death Metal