Viele kennen sicherlich die kanadische Truppe aus Quebec, die erst wenige Jahre aktiv veröffentlicht, es binnen drei Jahren aber bereits auf ganze zehn Releases gebracht hat; oftmals ein Zeichen für inflationären Überfluss akustischer Art und Weise, der lieber dem "Weniger ist mehr"-Effekt zum Opfer gefallen wäre, als tatsächlich auf Platte zu gelangen.
Monarque bilden hierzu eine löbliche Ausnahme, denn was ich von den Herrschaften bislang zu Ohren bekommen habe, hat durchweg mein Wohlwollen geerntet und einen gehobenen Stellenwert auf meinem Underground-Denkzettel erreicht.
Das vorliegende Scheibchen "Blasphemes Et Cultes Morbides" ist aus dem Grund zügig abzuhandeln, da es sich nicht um neues Material, sondern eine Sammlung älterer Kompositionen handelt, die nun erstmals oder wiederholt der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
So findet sich neben dem "Fier Heretique"-Inhalt auch diverses Live-Geplänkel und so manche Demo-Aufnahme; alles hörenswert und Monarque-typisch.
Eisiger Schwarzmetall minimalistischer Machart bildet den roten Faden, der sich durch die Bandgeschichte zieht und der Truppe inzwischen eine beachtliche Fan-Basis eingebracht hat.
Liebe zum einfach Detail herrscht vor, ausserdem liegt grosser Wert auf einer vernünftigen Produktion, um den Veitstanz für einen angenehmen Konsum abzuschmirgeln und zu einer runden Sache zu machen.
Daher möchte ich "Blasphemes Et Cultes Morbides" getrost jedem schwarzen Gemüt nahelegen, gerade jenen unter uns, denen Monarque bislang noch nicht untergekommen sind.
Vorliegender Rundling birgt Überzeugungskraft und öffnet breite Türen der Erwartung für die Zukunft!
Albuminfo
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Punkte |
4/5 |
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Label |
Ewiges Eis Records |
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Veröffentlichung |
9/2010 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |
