Das Album beginnt mit recht schönem Frauengesang und genretypischer Lyrik, aber eigentlich ist das ein ganz angenehmer Einstieg. Ich war auch von der Spielzeit überrascht, diese ist nämlich recht anständig für ein Debüt einer verhältnismässig jungen Band. Ausserdem ist lobenswert zu erwähnen, dass sich kein Sauflied auf den Tonträger verirrt hat - das gibt schon mal 'n Däumchen. Nur leider plätschert das Album so ein bisschen vor sich hin und hat seine Längen - da ist die Tücke der überraschenden Spieldauer. Dafür gibt's gegen Ende noch das beste Lied mit "Einsamkeit (des Zwillings Schicksal Part I" (der arme Genitiv, der immer wieder strapaziert wird), das sich echt hören lassen kann. Würden Frigoris mehr solche Titel schreiben, anstatt soviel Füllmaterial, wird es beim nächsten mal auch mehr Punkte geben. Ein weiterer Kritikpunkt noch zum Schluss: Meiner Meinung nach hat man hier bei der Produktion etwas zu viel gewollt, was das Ganze überproduziert wirken lässt. Fraglos merkt man dem Debüt an, dass Potenzial in der Truppe steckt. Also: Weiterhin auf Sauflieder verzichten, mehr Titel á la "Einsamkeit", weniger Füllmaterial und dann klappt's auch mit dem Rezensenten.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
|
Label |
Eigenproduktion |
|
Veröffentlichung |
9/2010 |
|
Format |
CD |
|
Land |
|
|
Genre |
Pagan Metal |