Die Pseudonyme der Streiter machen ebenso nicht vor den Klischees halt, wie die Bandfotos welche vor zwanzig Jahren absoluter Underground und vor zehn Jahren absolut In gewesen wären. Die Kolumbianer, die sich im Jahr 2001 formiert haben um ordentlich los zu schlachten, halten die Stange aufrecht und sorgen dafür, dass das Herz des Black Metal niemals ausstirbt. Und das ist auch gut so, auch wenn der Markt eh schon ziemlich überschwemmt wird von solchen Bands.
Nichts desto trotz haben Horncrowned ihre Daseinsberechtigung, weil sie einfach geile Lieder machen die so richtig abgehen. Im Stile von Dark Funeral knüppeln sie volle Kanne los und bauen sehr viele Gitarren-Melodien ein. Das klingt richtig frisch und hat sogar einen weit besseren Sound als die alten Scheiben der oben genannten Bands. Muss ich erwähnen, dass der Sänger keift und kreischt wie ein Berserker? Eigentlich logisch, oder? Das passt wie die Faust aufs Auge und ist somit auch hier nicht falsch.
Tja was soll ich noch sagen? Solche Namen wie der des Bassisten – Perverssturm hören sich zwar scheisse an, wenn man der deutschen Sprache mächtig ist, aber das können die ja nicht wissen. Fakt ist, wer auf schnellen Black Metal steht, der sollte unbedingt in die Scheibe rein hören. Er wird es nicht bereuen.
Albuminfo
Punkte |
4/5 |
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Label |
Ketzer Records |
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Veröffentlichung |
3/2010 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |