Der Anfang gefällt mir tatsächlich gut. Schönes Riff! Nichts, was einem jetzt die Schuhe vor lauter Innovation auszieht, aber bei weitem nicht schlecht. Auch der Sound tönt sehr professionell abgemischt aus den Boxen, was für dieses Genre immer von Vorteil ist. Auch die Growls sind nicht zu verachten und die Abwechslung kommt ebenfalls nicht zu kurz. Besonders durch das variierende Tempo kommt diese gut zum Tragen. Die Welt könnte so schön sein bei den Eidgenossen!
Nur leider variiert nicht nur die Geschwindigkeit, sondern auch die Stimme - hin zum klaren Gesang. Was bei Opeth und Konsorten noch für träumerische Momente sorgt, liess bei "Abandonado" bei nur zweimal ein lautes "Nein!" ertönen. Dieser Gesang klingt so dermassen nach Metalcore, dass sich mir die Fussnägel kräuseln. Und das kommt selten vor - nur leider nicht in diesen 16 Minuten.
Wenn also bei der nächsten Scheibe darauf verzichtet wird, kann man auch mehr Punkte abstauben. Denn ansonsten ist wirklich Potential vorhanden! Vielleicht geht der Wunsch ja in Erfüllung...
Albuminfo
Punkte |
2/5 |
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Label |
Eigenproduktion |
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Veröffentlichung |
1/2010 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |