Wie so eine Mischung erklingt, hört ihr euch am besten beim Stück "Bergagasten" an. Es beginnt mit schönem Gezupfe an der Gitarre und geht nach kurzer Zeit in ein fettes Ohrwurm-Riff über, welches man nicht so schnell wieder aus der Birne bekommt. Es lässt sich das Haupthaar auch verdammt gut dazu schütteln, wie Helge Schneider sagen würde.
Dazu gibt es Keif- und angenehmen Kreischgesang bei den Strophen und cleanen Gesang mit etwas fröhlicheren Gitarrenmelodien im Refrain. Schöner Song. Ein paar melodiöse Gitarrensolos runden das Bild etwas ab und gestalten ein bereits sehr eingängiges Stück auch noch abwechslungsreich.
Jedes Lied hat dann auch noch so seine eigene Atmosphäre, die es verbreitet. Aggressiver, ruhiger, klassischer, schöner, lustiger, trauriger, spannender. So ziemlich in jede Richtung lässt sich das Genre ausbreiten und das machen die Schweden auch, und zwar sogar sehr gut.
Jeder, der nur halbwegs auf Viking- oder ähnliche Einschläge im Black Metal steht, sollte sich das Album einmal genauer anhören. Als Anhörprobe empfehle ich das bereits genannte "Bergagasten" oder "I den svartaste jord". In letzt genanntem ist sicher das abwechselnde Gitarren- und Geigen-Solo ein Highlight. Aber die Stimmung im ganzen Stück alleine ist es schon wert sich den Song anzuhören.
Albuminfo
Punkte |
5/5 |
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Label |
Regain Records |
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Veröffentlichung |
1/2010 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Viking Metal |