Diese beiden infantilen Blödeltruppen haben zusammen einen ganz besonders lustigen Clown verspeist, und zwar rückwärts durch ihren Allerwertesten. Sie nennen das Resultat "Splitroast".
Am Anfang des verstört-pubertären Reigens tanzen die Westaustralier von Cuntscrap. Das am wenigsten miserable ihrer Spielzeit ist die musikalische Todesblei Verballhornung mit dem "Technical Brutal Death Metal Song", die Humppa-Verarsche "Finntrollop" und die Schwarzmetallsatire "Dark Urinal". Die acht übrigen braunen Stinkhäufchen sind hingegen an Belanglosigkeit kaum zu übertreffen und verdienen keinerlei Aufmerksamkeit.
Kein bisschen besser hüpfen Death Fucking Cunt im Kreis. Die Jungs aus Perth haben vier schäbige Perlen dem Silberling beigesteuert. Das Quartett prügelt heftiger, dumpfer, einfältiger und noch belangloser als ihre Landesgenossen. Die Stücke sind so vermatscht, dass sich alles exakt gleich anhört - mit dem positiven Nebeneffekt des sinkenden Nervfaktors.
Das Beste an dem Gemeinschaftstonträger ist die handliche Spieldauer von einer knappen halben Stunde. Anscheinend gibt es eine Zielgruppe für diese Unkunst. Falls du im Kindergarten Pornovideos mit deinen Kameraden per Mobiltelefon getauscht hast, könnte diese "Splitroast" unter Umständen deiner Wellenlänge entsprechen. Eine Wertung erübrigt sich hiermit.
Albuminfo
Punkte |
0/5 |
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Label |
Prime Cuts Records |
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Veröffentlichung |
1/2010 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |