In meinen Augen stimmt auf der Platte so ziemlich alles, das Schlagwerk rast im Hintergrund, dass einem vor Tempo fast schwindelig wird, während die Gitarren für eine kleine Dosis melodisches und eine grosse Dosis Tempo und Aggression in der Musik sorgen und Vokalist M. Fabban sich die Seele aus dem Leib schreit, falls diese noch nicht an irgend einen Dämonen verkauft wurde, wie zum Beispiel den Namensgeber des Albums. Auf "Incubus" liegt der Schwerpunkt zwar eindeutig beim Geknüppel, doch wird auch bewiesen, dass man nicht nur das erbarmungslose Gedresche beherrscht, sondern wird auch die eine oder andere melodische Passage eingeflochten hat, oder einfach mal ein ganzes Stück spendiert, dass dann im Zeichen des angeschwärzten Doom Metals steht.
Schade ist, dass es eben gerade diese eher etwas seltenen Harmonien sind, und das meine ich rein musiktechnisch, nicht romantisch bzw. poetisch, denn diese Harmonie sucht man hier vergebens, in denen Malfeitor ihre wahre Stärke zeigen.
Dennoch kann ich "Incubus" wohl empfehlen, ein starkes Album, von einer Truppe die weiss was sie tut, man erfindet den Black Metal zwar nicht neu, hat aber einige gute Momente, da die Produktion auch noch stimmt ist mein Fazit wohl ein saftiges Gut.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Agonia Records |
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Veröffentlichung |
11/2009 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |