Denn denkt man bei "Predominance" noch an Thrash Metal mit starken melodischen Einflüssen, wird spätestens ab dem Titeltrack "Breed Of Lilith" deutlich, dass man lieber die kernige Schiene fährt. Werner und Tankred versorgen die EP mit einem Wechselspiel aus modernen Grunz- und Quieklauten, Martin am Schlagwerk treibt die Lieder mit walzenden Prügeleinlagen ein und untermauert zusammen mit den Saiteninstrumenten die typischen Breakdowns. Vor allem besagter Titeltrack vermag zu gefallen. Extrem groovig preschen die guten vier Minuten an uns vorbei, hier macht sich auch die sehr ordentliche Abmischung der Scheibe bemerkbar!
Man mag zwar versuchen, noch ein wenig am Death Metal festzuhalten, die Spuren sind allerdings so verschwindend gering wie Erdnussspuren in Kaugummis.
Gerne darf hier zulangen, wer generell was mit Metalcore anfangen kann. Leider ist es allerdings nichts absolut Neues, wer Neaera und Konsorten kennt, wird bei HAL nicht vom Hocker fallen. Weiter am Ball bleiben sollten die frischen Österreicher allerdings auf jeden Fall!
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Eigenproduktion |
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Veröffentlichung |
10/2009 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Metalcore |