Entsprechend erstaunt war ich von "Imperfect Breed Of Humanity", denn die Schweden gehen um einiges härter und effizienter zur Sache als die meisten anderen Bands in diesem Genre. So finde ich nahezu in jedem Stück einen Part welcher mir gefällt oder mich dazu anregt mir dieses nochmals an zu hören. Sei es das schleppende "In Sickness", das treibende "End Your Life" oder das Amon Amarth geprägte Titelstück. Gelungen ist es der nordischen Formation auch, eine gewisse "Moderne" mit einzubringen, was der Dynamik zu Gute kommt, jedoch für viele Anhänger der härteren Gangart wiederum sauer aufstösst. Je länger die Scheibe jedoch im heimischen Player ihre Runden dreht, desto mehr kommt die leider vorhandene Eintönigkeit zum Tragen. Mein persönliches Verlangen nach klanglicher Abwechslung steigt und wird leider nicht erhört. Daran kann auch das sehr gute und vor allem abwechslungsreiche Schlussstück "Stitches" nicht viel ändern.
Nichts desto trotz ein durchaus gelungenes Debüt mit viel Emotion und vor allem einer druckvollen Produktion, welche den Kompositionen die nötige Kraft verleiht. Wem Dark Tranquillity zu "soft" sind und es dennoch nach einer melodischen Hasskeule verlangt, der wird mit "Imperfect Breed Of Humanity" perfekt bedient. Eine Band, welche man jedenfalls im Auge behalten sollte!
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Unexploded Records |
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Veröffentlichung |
9/2009 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |