Diese lockern den recht bekannt vorkommenden Stil der Truppe doch erheblich auf. Ansonsten gibt es leider eher standard Black Metal zu hören, wenn auch gut gemacht. Die Vorbilder von Bestia sind wohl in Norwegen beheimatet, zumindest klingen grosse Teile von "Ronkade Parvet" so. Ein wenig Satyricon hier, etwas Darkthrone da - fertig ist der wahre estländische Black Metal.
Die Aufnahmen klingen etwas dünn, vor allem das Schlagzeugspiel ist etwas leise aufgenommen worden. Da es sich hier um eine Underground-Band handelt, geht das allerdings in Ordnung. Leider haben Bestia ihr Pulver bereits nach den ersten Stücken verschossen, ab der Mitte wird es doch ziemlich langweilig und vorhersehbar.
Es bleibt eine nette Black Metal Scheibe mit einigen "Fremdeinflüssen" zu Beginn. Der Rest ist brauchbar, stellt aber nichts Besonderes dar. Somit kann ich hier nur eine halbe Kaufempfehlung aussprechen. Wer aber mal hören will wie Black Metal aus Estland so klingt, kann sich die CD ja mal zulegen...
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Eigenproduktion |
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Veröffentlichung |
9/2009 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |