Dreckigen Sludge gemischt mit Thrash gibt es auf "The Hell Preacher" zu hören. Birds Of Prey ist eigentlich ein Projekt verschiedener Musiker, unter anderem mit Leuten von Baroness, Alabama Thunderpussy und Municipal Waste.

Wahrscheinlich wollten sich die Musikanten von eben genannten Bands mal auf etwas andere Art austoben und da wurden dann halt die Birds Of Prey aus der Taufe gehoben. Musikalisch kommt es dann auch zu einer Mischung verschiedener Stile. War eigentlich auch nichts anders zu erwarten! Und wie hört sich die Sache jetzt an? Gut, das auf jeden Fall. Birds of Prey klingen wie eine Thrash Metal Version von Gorefest zu "Chapter 13" Zeiten. Rockig und sehr gradlinig also...

Befreit von technischem Firlefanz und komplexen Strukturen rocken die fünf Vögel dann auch frei drauf los. Zu Beginn kommt die Scheibe noch sehr rockig und eher langsam daher, im weiteren Verlauf werden die Stücke aber schneller und vor allem thrashiger. Hatte ich schon Gorefest zu Zeiten von "Chapter 13" erwähnt? Aber Bands wie Crowbar und Down haben ihre Spuren im Sound hinterlassen. Vor allem die donnernden und harten Gitarrenriffs erinnern mich das ein oder andere mal an die Dicken mit der Brechstange.

Spass macht "The Hell Preacher" auf jeden Fall. Und den hatten die Musiker bei den Aufnahmen zu diesem Album sicherlich auch. Die teilweise sehr schlechten Rezensionen anderer Magazine kann ich in diesem Falle echt nicht verstehen. Ok, das ganze klingt schon irgendwie geklaut. Ist aber gut gemacht und geht leicht ins Ohr.

Ich bin gut unterhalten worden. Und mehr kann man sich eigentlich nicht wünschen...

Albuminfo

Punkte

 

3/5

Label

Relapse Records

Veröffentlichung

6/2009

Format

CD

Land

Genre

Thrash Metal