Apokalyptic Arts haben die Truppe ausfindig gemacht, einen Vertrag auf den Tisch geklatscht und hier ist der erste Herzschlag – Das Demo-Tape "Unerreicht...".
Etwas mehr als elf Minuten auf drei Stücke verteilt umfasst dieses Magnetband. Die Investition von 3 Euronen lohnt sich hier aber gewaltig.
Auf "Unerreicht..." tobt rauer und eiskalter Black Metal der typischen Kerzenlicht-Keller-Atmosphäre. Lässiges Riffing zu stürmischer Schlagwerkerei, alles im oberen Drittel der Geschwindigkeitsskala angesiedelt. Der räudige aber dennoch überraschend gute Sound kommt mit zunehmender Schlechtigkeit der zum Abspielen verwendeten Boxen immer besser rüber und verleiht der Musik den nötigen Beigeschmack einer Amateuraufnahme. Das Mikrofon ruhte hier eher weniger in dem Hintern einer Ratte, während die lustige Taste mit dem roten Kreis gedrückt wurde, dermassen klar sind die Tonspuren voneinander zu unterscheiden!
Jene Textfetzen die verständlich sind, weisen darauf hin, dass Pakt wenig wert auf poetisches Schwadronieren legen und eher auf simpel formulierte Aussagen bauen. Kein Problem, passt ins instrumentale Bild.
Kurze elf Minuten – Die allein auf dem traditionellen Magnetband gerechtfertigt sind. Denn ich bin überzeugt; wären die drei Erststücke von Pakt hier von einer CD erklungen hätte ich das Ding an die Wand geschmissen. Räudiger Sound dient hier als Katalysator für eine erstklassige Atmosphäre. Man darf auf mehr hoffen und vor allem gespannt sein, inwiefern Pakt ihren Weg im Untergrund fortsetzen und ob das nächste mal, wünschenswerterweise, ein paar Liedwerke mehr auf einen Tonträger gepackt werden. Oder hört man nach dieser einzigen Geburt vielleicht gar nichts mehr von den Rabenvätern?
Albuminfo
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Punkte |
3/5 |
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Label |
Apocalyptic Arts |
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Veröffentlichung |
5/2009 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |
