Die Musiker haben also eine Menge auf dem Kasten, das steht ausser Frage.. Allerdings müssen diese Möglichkeiten auch richtig in die Stücke integriert werden, und daran hapert es ein wenig. Die Musik tönt oft ausufernd und unnötig lang, ohne so richtig auf den Punkt zu kommen. Oft hat man das Gefühl, der Musik nicht so ganz folgen zu können, weil einfach zu viel reingepackt wurde.
Weiterhin passen die derben Death und Black Metal Einlagen meines Erachtens nicht so ganz zum anspruchsvollen "Restbild" der Musik. Häufig wird gehackt und Gas gegeben, und das fügt sich irgendwie nichts so ganz in das sonst eher progressiv angehauchte Metal-Bild ein.
Deviated Presence sind begnadete Musiker, die aber ihren Weg noch finden müssen. Zu schwer verdaulich und ohne roten Faden wird gespielt, und das wirkt auf die Dauer anstrengend und ermüdend und verkompliziert die ganze Sache unnötig.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Yobah Records |
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Veröffentlichung |
5/2009 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |