Inevitable End lassen es auf ihrem Debütalbum "The Severed Inception" recht ordentlich krachen. Death Metal mit einer ordentlichen Prise Grind wird auf diesem Silberling geboten.

Eigentlich genau meine Baustelle. Doch leider kann der Vierer diesem Stilgemisch keine eigene Würze hinzufügen. Handwerklich ist zwar alles okay und Fans von Bands wie Origin sollten auch ruhig mal ein Ohr riskieren. Jedoch fehlt es mir etwas an Ordnung im Songwriting. Extrem hektisch kommen die neun Todesgeschosse daher und machen nicht den Eindruck, dass im Songaufbau auch mal so etwas wie Dynamik entsteht. Im Grunde fahren Inevitable End ihr Debüt von der ersten bis zur letzten Sekunde auf einem Level. Das Gaspedal wird von Anfang an durchgedrückt, was bereits beim dritten Song "Embracing The Origin" schon etwas ermüdend wirkt. Es wird im Hyperspeedtempo gefrickelt, dass man Knoten in den Ohren bekommt. Im Gegensatz zu ihren Labelkollegen von Obscura machen Inevitable End den Fehler, ihren Songs keine Luft zum atmen zu geben. Der eigentlich oberderbe Death Metal verliert recht schnell an Brutalität, was eigentlich schade ist. Denn mit "The Severed Inception" liefert diese Band ein durchschnittliches Album ab, welches sich nicht aus der Masse an Death/Grindbands hervorhebt.

Albuminfo

Punkte

 

3/5

Label

Relapse Records

Veröffentlichung

4/2009

Format

CD

Land

Genre

Death Metal