Mit "Avarice" geht es sofort deftig zur Sache. Es wird zumeist im ICE-Tempo gemetzelt.Unterstützt durch eine fette Produktion holzen sich Ignominious Incarceration durch ihre zehn Todesstahlgeschosse. Und das recht gut. Morbid Angel haben für die Musik dieser Band definitiv Pate gestanden. Es gibt zwar schlechtere Vorbilder als die morbiden Engel. Doch genau hier liegt irgendwie das Problem. Man wird halt das Gefühl nicht los, dass Earache dringend einen Ersatz für die abgewanderten Morbid Angel brauchten und in Ignominious Incarceration auch gefunden haben.
Sicherlich sind die Jungs handwerklich sehr gute Musiker und die teilweise eingeflochtenen Melodieparts würden in dieser Form bei David Vincent und Co niemals stattfinden. Vielleicht sollten sich Ignominious Incarceration auf ihrem nächsten Album noch etwas verstärkter den Melodien widmen. Denn dort liegen eindeutig ihre Stärken, was die musikalische Persönlichkeit betrifft.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Earache |
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Veröffentlichung |
2/2009 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |