Zehn Stücke melodischen Death Metal gibt es auf "A Darker Kind Of Salvation" zu hören. Es gibt da allerdings ein Problem: melodischen Death Metal gab es in den letzten Monaten schon des Öfteren zu hören. Closer machen zwar alles richtig, nur kommt einem die komplette CD wie ein ausgekautes Kaugummi vor.
Das Material klingt einfach zu auswechselbar und bekannt, als dass es noch wirklich jemanden begeistern könnte. Ja, es ist alles vorhanden was eine solche Scheibe haben sollte: melodische Gitarren, ein fetter Groove der abgeht und eine mehr als amtliche Produktion und Aufnahmequalität. Die zehn Stücke gehen gut ins Ohr, bereits nach dem ersten Hören bleibt einiges hängen. Aber das ist mittlerweile alles Standard, und nicht wirklich etwas besonderes. Ein wenig Soilwork hier, etwas In Flames da, und fertig.
Trotzdem haben Closer ein akzeptables Album aufgenommen, es fehlt halt nur die eigene Identität. Die muss ein Album einfach haben, um nachhaltig begeistern zu können. Es wurde halt zu viel im skandinavischen Metal Pool gewildert, man wollte wohl den Vorbildern unbedingt nacheifern. Wer von den oben genannte Bands nicht genug bekommen kann darf ein Ohr riskieren.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Pulverised Records |
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Veröffentlichung |
1/2009 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |