Seit 1999, damals noch unter dem Namen Brutal God Jahwe, treiben die Gore und Splatter-Fans ihr Unwesen im ehemaligen Kyburger Städtchen. Nach diversen Wechseln in ihren Reihen, konnte eine konstante und vollständige Besetzung gefunden werden, mit welcher die Winterthurer ihr mittlerweile viertes Demo "Days of Terror" einprügelten.

Der auf "Days of Terror" gebannte "Lärm" ist eine eher untypische Mischung aus bretterndem Todesblei und zermalmendem Grind, die mit krankem Death ’n’ Roll und thrashig-groovigen sowie nackenbrechenden Passagen durchtränkt ist. Die Scheibe hat für Demoverhältnisse einen grandiosen Klang, und man darf die Produktion durchaus als fett bezeichnen. Was mich stört, ist das gothische Tasten Intro, es passt einfach nicht zu den übrigen Stücken. Ebenso nimmt das auf dieselbe Weise zubereitete Zwischenstück "Suck my Ass” dem Album viel zuviel Schwung. Ansonsten macht das Quintett nicht viel falsch. Mit den eigentlich sechs Liedern nehmen Brutal God nur Gefangene, um mit ihnen zu spielen, sprich, um sie mit einem breitem Grinsen zu martern und zu foltern. Die Folterwerkzeuge werden gekonnt eingesetzt, nur dürfte die Marterkunst noch etwas abwechslungsreicher angewandt werden.
Auf ihrer Webseite findet sich zwischen holprigem Englisch und MP3’s auch noch ein Splater-Video zum aktuellen "Days of Terror". "Projekt Fleisch" und nuckleduster.com lassen grüssen!

Brutal God haben ein akzeptables Demo eingeknüppelt, an dem ein/e Death/Grind Hörer/in durchaus Gefallen finden kann! Beziehen kann man das Demo per Bandwebseite oder direkt im Psyko Store des Viersaitenzupfers in Winterthur.

Albuminfo

Punkte

 

3/5

Label

Eigenproduktion

Veröffentlichung

1/2005

Format

CD

Land

Genre

Death Metal