Nach einem kurzen Intro folgt sofort und ohne jegliche Kompromisse der Opener "Downward Discipline" und gibt die Marschroute für die folgenden circa 35 Minuten vor. Eine brettharte und brutale Produktion gepaart mit rasend schnellen Songs und hasserfüllten Vocals. The Reckoning kommen dunkel, finster und absolut menschenverachtend rüber. Bombast wie im Symphonic Black Metal zum Beispiel üblich, sucht man auf "Counterblast" glücklicherweise vergeblich. Das eher schleppende "Hellkind" stellt diese These auch auf beeindruckende Weise unter Beweis und The Reckoning demonstrieren, dass sie auch im Midtempobereich locker punkten können, obwohl sie es auch hier natürlich nicht lassen, das Gaspedal zwischendurch einmal kräftig durchzutreten. Wobei die Melodieführung dieses Prügelparts frappierend an Dark Funeral erinnert, was natürlich als Lob verstanden werden soll.
Melodien sind für The Reckoning also kein Fremdwort. Jedoch werden sie ausschliesslich zur Unterstützung der gewaltigen Brutalität der Musik genutzt. Sehr deutlich nachzuhören beim folgenden "Vermicular". Speed ist Trumpf, doch der Song (wie alle anderen auf dem Album auch) bleibt zu jeder Sekunde nachvollziehbar. Mit "Counterblast" haben The Reckoning ohne Zweifel ein verdammt heisses Eisen geschmiedet, welches ich nur wärmstens empfehlen kann!
Albuminfo
Punkte |
4/5 |
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Label |
Shiver Records |
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Veröffentlichung |
11/2008 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |