Die im Jahre 2000 gegründete Mannschaft spielt eine Doom/Death Mischung, die sich stilistisch nicht sehr von westlichen Formationen unterscheidet. Kimaera haben dem typisch metallischen Instrumental eine Violine, sowie ein Piano hinzugefügt. Den todmetallischen Growls wurde eine feine feminine Stimme gegenübergestellt. Dies ist alles sicherlich nichts Neues. Das Resultat ist demnach nicht bahnbrechend innovativ, dennoch kann man sicherlich einige Freude mit "Ebony Veiled" haben.
Das Zusammenspiel zermalmender Doom/Death-Riffs -die nicht selten an alte Amorphis Glanztaten erinnern- mit zarten Violine- und Piano-Melodien findet auf diesem Schaffenswerk ein sehr formvollendete Einheit. Die entstehende Stimmung ist sehr einnehmend und kann durch das gekonnte Miteinander beider Gesangs-Stile noch intensiviert werden. Die Struktur der sieben Nummern ("Disarray" ist ein kurzes Intro) ist diesem Zweck dienlich gestaltet. Schon beim ersten Durchlauf findet man sich leicht zurecht und kann die schöne Atmosphäre geniessen. Wer gerne mit dem Haarschopf mitnickt findet hierfür auch genug Gelegenheiten.
Leider hat sich die Truppenstärke nach der Aufnahme zu diesem Werk von sechs auf drei halbiert, weshalb es fraglich sein dürfte, ob es jemals zu Live-Auftritten in unseren Breitengraden kommen wird. Wie sich das zweite, schon angekündigte Werk anhören wird, steht deshalb natürlich auch in den Sternen. Fest steht nur, "Ebony Veiled" ist ein Muss für alle Freunde atmosphärischen Doom/ Death Metals, die sich nicht an Frauengesang und klassischen Instrumenten stören.
Albuminfo
Punkte |
4/5 |
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Label |
Stygian Crypt Productions |
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Veröffentlichung |
11/2008 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |