Kriterienpunkte für ein Review sind die Innovation, das spielerische Talent, Lyrics, die Umsetzung und der Eigenklang des Gesamtwerkes. Wer mag kann auch gerne mal das Layout einbeziehen, aber das sei mal an den Rand gestellt.
Was wir von "Laid in Ashes" zu hören bekommen ist vielleicht nicht ganz der betitelte Melodic Death, sondern es ist mehr eine Mischung aus Thrash und Deathanleihen. Einige langsamere Parts, wie das Intro, oder beim Song "I Am The One" werden als kurzer Schnelligkeitsabbruch angeboten. Der Gesang erstreckt sich zwischen hohen Schreilauten und tiefsten Growls. Die Growls passen zum Deathkonzept, allerdings ist die Zweitstimme weder nötig, noch wirklich hörenswert. Mit diesem kleinen Manko werden sie wohl ihr musikalisches Werk vervollständigen. Wie steht’s um Cleangesang, ja, den gibt’s im Herzen des Albums eben auch. Die Mitte: Im fünften Song "Purified" werden einem nette Anleihen im Stil von "Trapt" angeboten. Die restliche Songwelt geht ganz nach ihren Vorbildern "Benediction".
Ein kleines Fazit rundet jedes Review ab:
Nicht jede Band muss in jedem Fall innovatives Material abliefern, um ihre Musik gut an den Mann zu bringen. "Demon’s Dance" war jener Song, der mich etwas mehr von der Musik von "Laid in Ashes" überzeugte. Progressiv, melodiös und mit einer gewissen Brutalität versteht es die Band ihren musikalischen Gefühlserguss auf einen Tonträger zu bannen. Somit würde sich das Hörerpublikum sicher wünschen, dass trotz des untergehenden Labels die Musik nicht mit in die ewigen Jagdgründe eingeht.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
|
Label |
Perish In Light |
|
Veröffentlichung |
11/2008 |
|
Format |
CD |
|
Land |
|
|
Genre |
Death Metal |