Verpackt im ansprechenden Artwork gibt es gehaltvolle und vielfach filigrane Songs die sicher aus der Masse und jenem Genre herauslugen. Das von einer treibenden Kraft gezogene "En Vert Et Contre Tous" gibt sich zu Beginn von trägen Midtempo bis hin zu einer fixen Rotzrübe durchaus passend, wenn auch hier der grosse Knalleffekt nicht gleich passiert. Schon anders bei "Opium" gibt es jenes Kraftfutter, das diese Musik zu einer glorreichen Angelegenheit werden lässt. Sägende Soli, treibende Melodik und nicht zu verachten eben traditionelles Liedgut. Die Jungs braten alle Tracks in ihrer Heimatsprache runter, was Blame durchaus als etwas exotisch wirken lässt. Ein richtiger Rifforkan stellt sich dann zum Schluss bei "La Came Isole" ein, ja der heimliche Gassenhauer der Franzmänner. Bolzender Thrash Metal mit feiner traditioneller Schlagseite, so muss dass sein. Auf alle Fälle gibt es eigenständigen Deathrash mit eigener Note und mit dem Mut zu Frische und Vielseitigkeit. Kann man nicht ganz abgeneigt sein, auch wenn Blame einige Durchläufe beanspruchen. Ohne Fleiss eben doch kein Preis.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Eigenproduktion |
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Veröffentlichung |
6/2008 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |