Hierfür gibt es diverse Gründe, die sich folgendermassen auflisten lassen:
1.
Das Songwriting birgt zu wenig Aktion und viel zu wenig Komplexität.
Alles ist vorhersehbar, nichts verlockend.
2.
Die Produktion ist nicht in der Lage, die leichten handwerklichen Unsicherheiten zu cachieren, die sich hin und wieder ins Getümmel schleichen und spart erheblich an Durchschlagskraft.
3.
Der Gesang wirkt deplaziert und nicht wirklich spektakulär.
Für heutige Verhältnisse der Goldfisch im Haifischbecken.
Warum ich für die Debut-EP "Of What There Is To Come" dennoch einige Pünktchen springen lassen kann, ist wie folgt zu begründen:
1.
Selten versucht man sich etwas unsicher an kreativen instrumentalen Zwischenspurts.
Das darf und muss als Pluspunkt vermerkt werden.
2.
Das Tonmaterial steckt in äusserst unaufdringlichem Gewand und ist als Easy-Listening-Lauschobjekt zum Neutralisieren schwererer Kost durchaus geeignet.
3.
Das halbe Dutzend Kompositionen liegt über dem üblichen EP-Durchschnitt; man bietet dem Hörer demzufolge tieferen Einblick in sein musikalisches Schaffen, als es manch andere Truppe mit einer EP zu tun vermag.
Also, schlecht sind die Ergüsse der fünf Schwarzwälder beileibe nicht - in einer Zeit, in der Six Feet Under, Cannibal Corpse, Deicide und Co. das Zepter schwingen aber schlichtweg etwas uninteressant und kraftlos.
In diesen Tagen muss es einer Band einfach gelingen, mehr zu bieten als ein aufwändiges Booklet, um im Death Metal bestehen zu können.
Doch bevor wir World To Ashes gänzlich abschreiben sollten wir die nächste Veröffentlichung abwarten und dem endgültigen Urteil Aufschub gewähren.
Albuminfo
Punkte |
2/5 |
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Label |
Whirlwind Records |
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Veröffentlichung |
12/2007 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |