Die Musik von Romboló ist vielfältig, Chefdenker Ördögvér weiss was unter die Haut geht. Es befinden sich Stücke unterschiedlichster Machart auf diesem Album. Angefangen mit dem Stampfer "Bustum Pontefici", der sich mit einem eingängigen Gitarrenlauf in das Hirn frisst und einen nicht mehr los lässt. Ein weiteres Highlight stellt "Todeszug" dar. Treibendes Schlagzeug und klirrende Gitarren bringen den Zug des Todes an sein Ziel.
Es fliessen auch Ambient und experimentelle Elemente mit in die Musik ein. Das Stück "Köd" ist ein neunminütiger Atmosphärgigant, der einem die Haare im Nacken hochstehen lässt. Gekonnt mischen sich Akustikeinlagen, Keyboards und die bereits oben erwähnten Zutaten. Ungewöhnlich kommt "Villámtánc" daher. Der Bass steht bei diesem Lied im Vordergrund, unterlegt von abgedrehten Keyboardeinlagen, die an 70er Jahre-Progressiv-Rockbands erinnern. Die vier Zwischenspiele (Intros, Interludes oder wie auch immer man das nennen mag) hätte sich Ördögvér sparen können. Die "richtige" Musik ist mitreissend genug um auf solche Füller verzichten zu können.
Es bleibt ein abwechslungsreiches, eigenständiges und hoch interessantes Stück Musik. Wer unbedingt einen Vergleich braucht: Burzum zu "Filosofem" Zeiten, aktuelle Satyricon. Ich bin begeistert, auf diese Band kann Österreich stolz sein! Mitunter das beste was ich in den letzten Monaten hören durfte...
Albuminfo
Punkte |
4/5 |
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Label |
Division Nordwolf |
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Veröffentlichung |
4/2008 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |