Mit Hellsaw orientieren sich die beiden Protagonisten deutlich mehr an norwegischem Old-School Black Metal, als sie das mit ihrer Hauptband Sanguis getan haben. Die Platte ist rundum sauber produziert, ohne dass aber dieses "Old-School-Feeling" verloren gehen würde. Interessante Breaks und gute Arrangements machen diese Veröffentlichung zu einem abwechslungsreichen Hörgenuss. Eine deutliche Wendung nimmt die Platte nach den ersten sechs Stücken, bei den folgenden Tracks handelt es sich um wieder aufgenommene Kompositionen vom Demo "Sins of might". Die alten Stücke sind deutlich einfacher gestrickt und weniger eigenständig als das eigentliche Material auf "Spiritual Twilight".
Hellsaw variieren das Tempo, neben Blast Beats und Midtempo gibt es auch massig schleppend langsame Teile in ihren Arrangements zu hören. Der erste Teil der Platte gefällt mir uneingeschränkt gut, besonders aber der Opener "Self-Hate" und der letzte Titel "Execution". Wer auf Black Metal in ursprünglicher Instrumentierung und auch mal etwas langsamere Stücke mag, ist mit Hellsaw gut bedient.
Albuminfo
Punkte |
4/5 |
|
Label |
Black Attack |
|
Veröffentlichung |
5/2006 |
|
Format |
CD |
|
Land |
|
|
Genre |
Black Metal |