An der Produktionsfront kann sich die Band also keinen Preis abholen, was sich bei der Musik leider fortsetzt. Es gibt simpelsten Black Metal mit starken Thrashanteilen zu hören. Ich werde das Gefühl nicht los, ein auf Black Metal getrimmtes Thrash-Album zu hören (vielleicht auch andersrum, das ist nicht so genau zu ergründen). Im günstigsten Fall klingen Donnergroll wie eine alte Mayhem-Demoaufnahme, oder auch Sepultura anno 1986. Das kann durchaus spannend sein, nur leider hatten wir das alles schon in besserer Ausführung.
Einen gewissen Primitivcharme kann ich der ganzen Sache nicht absprechen. Da diese CD aber Material aus zwölf Jahren zusammenfasst, ist das Endergebnis eher bescheiden. In all den Jahren scheint sich die Band kaum weiterentwickelt zu haben, was nicht schlimm sein muss. Im hier vorliegenden Fall ist das Gebotene aber altbacken und absolut unspannend. Interessant nur für absolute Black/Thrash Metal-Retro-Freunde.
Lassen wir einfach nochmal zehn Jahre verstreichen, mal schauen wie sich der Donnergroll dann anhören...
Albuminfo
Punkte |
2/5 |
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Label |
Eigenproduktion |
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Veröffentlichung |
4/2008 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |