Besonders die Gitarre ist das Problem, wer Akustikparts ausschliesslich in Quinten spielt, sollte üben gehen. Aber da Powerchordrutschen auf dem Griffbrett nun mal viel einfacher geht, wählt man eh meistens diesen Stil und drückt mit diesem durch die Stücke, bis die Hornhaut auf den Fingerkuppen vor Reibungswärme qualmt.
Doch da Rabenholz kein 1-Mann Betrieb (mehr) sind, gibt es auch Positives zu vermelden: Das Schlagwerk ist solide gespielt und passt gut zum Stil. Auch der Sound eben jenes kann sich hören lassen.
Der Gesang ist ziemlich extremes Geschrei, und das durchgehend. Das ist auf der einen Seite zwar cool, lässt auf der anderen Seite aber keinen Platz mehr für Steigerungen. Hier wäre vielleicht etwas weniger zwischen drin mehr gewesen.
Also Demo schön und gut, aber beileibe kein Album, welches lohnt gekauft zu werden. Zu wenig packend sind die Stücke, zu wenig mitreissend das Album. Die 32 Minuten müssten wirklich nicht länger sein.Trotzdem: irgendwie bin ich schon gespannt, wie sich die neuen Mitstreiter von Rabenholz-Chef Svarog im nächsten Silberling der Band einbringen können, und ob dies eine Steigerung bewirkt.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Helheim Productions |
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Veröffentlichung |
12/2010 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |