Nach ein paar eher ruhigen Gitarrenklängen geht es auch sofort halsbrecherisch los und der geneigte Black Metaller ist spätestens beim Riff des zweiten Liedes "In Devenit Satana" positiv angetan. Doch danach kommt der Titel "Sepulcretum" und es wäre ein wirklich solides Stück Black Metal – wenn es nicht fast die gleiche Melodie wie das Vorgängerstück hätte. Das verdirbt das Lied ein wenig, aber man ist noch weit davon entfernt den "Off-Button" zu drücken, da die Stimme überzeugt und es schwer ist, ruhig sitzen zu bleiben. Die beiden folgenden Stücke "Styx" und "Claustra" bieten keine wirklichen Neuerungen, wobei letzteres es vermag einen durch das einfache und schnelle Riff mitzureissen. Das letzte, neunminütige Stück bietet einem noch einmal einen grossen Happen an Schwermetall und so ist dieses Album ein weiterer Waggon am langen, langen Zug des traditionellen Black Metal, der jedoch nicht langsam hinterhertrottet, sondern alles niederfährt, was ihm in die Quere kommt. Und sowas ist nunmal auch ohne Innovation möglich.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
No Colours Records |
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Veröffentlichung |
4/2008 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |