Gleich beim Auspacken der CD stieg Vorfreude auf diesen Langspieler in mir auf, da das Cover schlicht und dennoch ansprechend gehalten wurde. Ich liess mich also auf gute 40 Minuten musikalische Untermalung ein und war positiv überrascht. Denn nicht nur die vielen Tempowechsel zwischen sehr schnellen Schlagzeugparts und ruhigen fast schleppenden Teilen, welche sich genial durch die ganze Scheibe ziehen, waren zu erkennen, sondern auch anspruchsvolle und atmosphärisch, kalte Gitarrenriffs liessen mein Musikerherz aufblühen. Man spürt, dass die Schweden wissen, wie man gezielte Attacken musikalischer Hinsicht ausführt und zum Hörer bringt. Besonders ausgleichend und heroisch wirken die öfter eingesetzten Samples, wie z.B. Chöre oder das Läuten einer Kirchenglocke. Dieses erste Manifest mit dem Titel "Consummatum Est" wurde durch das schwedisch-portugiesische "next horizon records" Label in den Necromorbus Studios aufgenommen und bietet einen glasklaren Klang, den die damalig noch Haemophilla benannte Band wirklich gut umsetzten konnte.
Abschliessend ist zu der im Januar 2006 gegründeten Schwarzmetall-Kapelle Orcivus zu sagen, dass es ein guter, abgerundeter Erstling wurde und wir uns auf hoffentlich weitere Werke von ihnen freuen können. Ein echter Kauftipp, wer auf Sachen wie Tsjuders neuere Werke steht!
Albuminfo
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Punkte |
4/5 |
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Label |
Next Horizon Records |
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Veröffentlichung |
3/2008 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |
