Hilfe! Selten fiel es mir so schwer ein Album am Stück zu hören. Mit "Dagonite" liefern mir die US-Schwarzmetaller von Brown Jenkins ein sehr schwaches Werk ab. Die damalig als Starshine bekannte Kapelle brachte ihr erstes Demo 2005 durch eine Selbstveröffentlichung auf den Markt. "Dagonite" ist nunmehr die 5te Attacke auf die Ohren, welches durch Moribund Cult veröffentlicht wurde.

Das Manifest eröffnet sich mit einem sehr lang gezogenen und zu schleppenden Titel. Die Stimme wird nur einige Male durch einen Schrei zum Klingen gebracht, welcher einen auch nicht so richtig aus den Socken haut. Wenn man auf heftiges Geballer durch Doublebase oder andere Schlagzeugelemente steht, so ist man hier auf keinen Fall an der richtigen Stelle. Das Drumset wurde auf lediglich eine Base und eine Snare beschränkt, da "Dagonite" zunächst auf Saiteninstrumente belassen werden sollte. Es wurde jedoch bemerkt, dass dies einfach zu "leer" klang und somit reduzierte man das Schlagzeug auf das Nötigste, was in meinen Augen aber auch keinen Sinn gemacht hat, da es das sowieso zu langsame und schleppende Element unterstützt. Traut man sich weiter durch die CD, so wird man nicht viel Abwechslung bekommen. "Diese Aufnahme ist lediglich ein Experiment", welches wohl fehlgeschlagen ist.

Leider lässt sich nicht viel über den Tonträger berichten, da er leider viel zu monoton geraten ist. Der gesamte Gesang lässt sich auf ca. 4-6 Schreie reduzieren und diese klingen fast gleich.

Insgesamt ist zu diesem verunglückten Werke zu äussern, dass sich die Jungs lieber noch einmal ins Studio bewegen sollten und etwas mehr Zeit, als die Phase zwischen April- Mai, zum Schreiben der Songs nehmen sollten. Wer jedoch auf überlange wie Kaugummi gezogene Titel ohne Gesang und wenig Drums steht, dem kann ich es empfehlen.

Albuminfo

Punkte

 

1/5

Label

Moribund Cult

Veröffentlichung

2/2008

Format

CD

Land

Genre

Black Metal