Den Ausgangspunkt einer massvoll masslosen Kritik bilden die unsäglichen Gesangsschreie. In einem überzeichnet verzerrten Stil sägen sie an den Nerven, wie dies ansonsten nur die Laute niederträchtiger Bälger zu pflegen wissen. Dahinter wummern die Trommeln wie ein lästiger Blasbalg, der seiner Kraftlosigkeit verdankend sein zugeteiltes Feuer nie entfachen wird. Unermüdlich im gleich monotonen Mittelmarsch sorgen sie für einen Abwechslungsgrad, der weit unter dem Minimum liegt. Schliesslich punkten gleichfalls die Gitarren negativ: In uneingeschränkt ödem Dahinzupfen steigern sie das ungewollte Leid des Hörers und überstrapazieren seine Disziplin zum Respekt. Diese granatschlechten Klänge überhaupt als gemastert zu titulieren ist eine uneingeschränkte Hyperbel, die sich Akitsa in ihrem schadhaften Übermut zutraut.
Nicht einmal wer wie der agierende Rezensent so bezeichneten Staubsaugerklängen nicht von vornweg abgeneigt ist, darf sich an "La grande infamie" heranwagen. Die Veröffentlichung ist eine reine Zumutung und zeugt von noch mehr Respektlosigkeit, als dies eine Rezension je entgegenbringen könnte.
Albuminfo
Punkte |
1/5 |
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Label |
Christhunt Productions |
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Veröffentlichung |
1/2007 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |