Necroid sind seit 2001 unterwegs, nach einem Demo und der 2005 erschienenen CD "Natural Disharmonies" erscheint dieser Tage das zweite Album. "Nefarious Destiny" enthält zehn Death/Thrash Metal Stücke alter Schule, ohne aber altbacken oder antiquiert zu klingen. Die Band aus dem schönen Schwabenländle (Stuttgart) schwankt zwischen mittlerem Tempo und Vollgas. Des letzteren vielleicht doch etwas zu viel, so dass sich die Stücke doch sehr ähneln. Necroid orientieren sich dabei gerne an älteren Hypocrisy und Death Metal der alten Florida Schule. Dennoch ist eine gewisse Eigenständigkeit zu vernehmen. Man merkt deutlich, dass die Band etwas Eigenes auf die Beine stellen wollte. Sie lassen sich von den oben genannten Kulttruppen allenfalls inspirieren, abgekupfert wird aber nicht. Sehr löblich, vor allem in der heutigen Zeit, wo viel einfach nur nach Schema F zusammengebastelt und geklaut wird.
Produziert wurde das Album von Eike Freese (Dark Age, Negator, ...), der Necroid einen kraftvollen und klaren Sound verpasst hat. Kein Vergleich zum Vorgängeralbum. Es hat sich alles weiterentwickelt und verbessert. Beim nächsten Mal bitte etwas mehr Abwechslung in die Lieder bringen, dann könnten Necroid bald auch weit über ihre Landesgrenzen hinaus auf sich aufmerksam machen.
Death Metal Liebhaber können ihre Sammlung mit dieser CD um ein gelungenes Stück Musik erweitern. Den Thrash Metal Verrückten könnte der sehr gröhlige Gesang missfallen - diese hören vorher besser Probe.
Albuminfo
|
Punkte
|
|
3/5
|
|
Label
|
|
Eigenproduktion
|
|
Veröffentlichung
|
|
2/2008
|
|
Format
|
|
CD
|
|
Land
|
|
|
|
Genre
|
|
Death Metal
|
