Sowohl ikonografisch als auch lyrisch betrachtet gestalten sich die knappen dreiundzwanzig Minuten in kriegerischer Manier. Auch die Vertonung roher Kriegsgewalt kommt erwartungsgemäss radikal und blitzschnell daher. Besonders wuchtig gestaltet sich die verruchte Stimme. In ungezügeltem Schrei fegt sie durch die Felder der Verwüstung. Dazwischen wuchtet sich früh-roher Black Metal, mit einigen Todesstahlanleihen, die sich insbesondere durch das bereits besprochene Donnergrollen bemerkbar macht. Ansonsten dominieren Geschwindigkeitsattacken und die schiere Rohheit wird bisweilen durch etwas zu simple Attacken erzwungen. Doch wer erwartet bei einem Truppensturm schon technische Raffinessen? Hauptsache der Gegner wird vernichtet! Freilich: Die eine oder andere Widerholung hätte man sich bei der ohnehin kurzen Spieldauer durchaus schenken können. Im Grossenganzen ist "Fields of Devastation" aber dennoch ein würdiger Vernichtungsschlag.
In dreiundzwanzig Minuten und Acht verdammten Sequenzen ist alles gesagt und niedergewalzt. Viel mehr dieser Raserei ist nicht nötig. Kurz und bündig im Stile eines Blitzkrieges macht die Zerstörungswut von Truppensturm alles Platt. Gefangene werden schnurstracks vernichtet.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Van |
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Veröffentlichung |
2/2008 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |