Ähnlich wie Opeths "Deliverance" und "Damnation", welches leider aus labelpolitischen Gründen nicht als Doppel-Scheibe veröffentlich wurde, gliedert sich die Veröffentlichung in zwei musikalisch gegensätzliche Kapitel. Während "First Volume" sich dem typischen Doom Death mit thrashigen und rockigen Elementen widmet, findet man auf "Last Volume" ausschliesslich akustische und unverzerrte Gitarren.
Handwerklich gibt es nichts zu rütteln, einzig beim Komponieren dürfte die Band etwas mehr riskieren. Die Death Doom Seite kommt episch daher und wird durch Arkleys unverkennbaren Klampfen-Stil geprägt. Gesanglich, wie erwartet sehr breit, schöpft Ian aus dem gesamten Spektrum zwischen normalen und gegrunzten Stimmlauten. Für das weibliche Stimmorgan ist Kate besorgt.
Auf der zweiten Scheibe gibt es viele, eher untypische Instrumente, wie Mandoline, Klarinette, Cello und Oboe zu hören. Von der Atmosphäre wird man an Dead Can Dance oder Neo Folk im Allgemeinen erinnert. Da die Umsetzung äusserst ausgereift und sehr detailverliebt ist, steht und fällt sie mit dem sonoren charismatischen Gesang, den man halt mag - oder eben nicht.
Wer Ian Arkley mag, hat hier die Möglichkeit, das ausgereiftste und kompakteste Werk seit der Auflösung von Seventh Angel zu erwerben.
Albuminfo
Punkte |
4/5 |
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Label |
Bombworks Records |
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Veröffentlichung |
11/2007 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |