Ein kurzes Intro läutet die neue Schlachtplatte ein. Was danach kommt, ist wieder einmal eine Lektion in Sachen Swedish Oldschool Death Metal. Der Titeltrack walzt sich gnadenlos durch die Boxen und der Schreiber dieser Zeilen wird das Gefühl nicht los, dass Fronttier Sven Gross noch niemals zuvor dermassen geile Growls von sich gegeben hat. Diese Growls zusammen mit heftigst groovenden Gitarren und einem direkt auf die berühmte Zwölf gehenden Schlagzeug ergeben schliesslich solch neue Todesstahlperlen wie zum Beispiel "Into The Fire Of Hell" oder "Written In Blood". Hier wird ordentlich das Gaspedal durchgetreten. Auf die Bremse wird, zumindest teilweise, beim Übersong "A Spirit Dressed In Black". Ich garantiere einen Ohrwurm mit Endlosschleife. Einfach nur genial!
Das witzige an "Structures Of Death" ist, dass Fleshcrawl, weil Drummer Sebastian Herzog kürzlich gerade Vater geworden ist, zum ersten Mal in ihrer Karriere nicht in Schweden aufgenommen haben und stattdessen ein Studio in ihrer unmittlebaren Umgebung enterten. Vielleicht liegt es ja auch an der Tatsache, dass man das Abmischen und Mastering zur Sicherheit traditionell wieder hat im Land der Elche vornehmen lassen, dass "Structures Of Death" wie alle seine Vorgänger absolut schwedisch klingt. Man muss einfach anerkennend feststellen, dass sich Fleshcrawl in einem extrem engen musikalischen Korsett bewegen, innerhalb dessen sie sich aber irgendwie immer neu erfinden, so dass man sich immer wieder auf ein neues Album dieser Band freuen kann. Ich habe mich auf "Structures Of Death" gefreut und bin begeistert!
Albuminfo
Punkte |
4/5 |
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Label |
Metal Blade Records |
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Veröffentlichung |
10/2007 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |