Die australischen Thrash Metal Bengels bringen hier ihre erste Langrille zu Tage. Die Scheibe veröffentlichten Massacre und was soll ich sagen: es gibt ganz akzeptablen und hörbaren, jedoch modernen Thrash Metal. Definitiv nix für Steinzeit–Mosher, aber auch nicht für die seichte Melodiefraktion.

Die Schnittmenge auf dem Album ist technisch anspruchsvoll, aber nie überdosiert, ja geradezu akzeptabel. Wenn man im groben die melodischen Ohrwürmer von Arch Enemy nimmt und diese mit der modernen Neo Thrash Metal Harke von The Haunted paart, ja da kommt man ganz gut auf den australischen Trichter. Dem Gesang von Nick o Neil mangelt es anfangs an gewaltiger Durchschlagskraft, was sich nach einiger Eingewöhnung eigentlich nicht schnell aber mässig zum Guten wendet. Ein richtig guter Anspieltipp ist "Wisdom from the flesh of the fallen", aber da ist die Platte auch schon so gut wie erledigt und überzeugt nur bedingt. Jawohl, auch weil es den Jungs viel zu sehr an Aggression und Power mangelt, da diese Trademarks eben jenes Genre ausmachen und dieses The Harrowed bedingt oder nur halbwegs erfüllen investiert euer Geld lieber in richtige Knallkörper wie Maze of Torment, Hirax oder auch Atomizer.

Albuminfo

Punkte

 

2/5

Label

Massacre Records

Veröffentlichung

11/2007

Format

CD

Land

Genre

Thrash Metal