"Chant De Bataille” nennt sich dann das erste Lied und verbreitet eine enorm düstere, gleichzeitig aber auch sehr erhabene Atmosphäre. Hatte ich bis dato noch nichts von Gergovia gehört, so verneige ich nun mein Haupt ehrfurchtsvoll vor Necron. Die Produktion entspricht zu 100% den frühen musikalischen Ergüssen von Necrons Vorbildern Satyricon, Immortal, Gorgoroth und Nehemah. Ergo stellt "Si Vis Pacem Para Bellum” in gewisser Weise eine Art Zeitreise dar, obwohl man bei Gergovia mit Sicherheit nicht von einer Retroband sprechen kann. Vielmehr scheint es so, dass sich der Franzose über einen längeren Zeitraum die Mühe gemacht hat, primitiven Black Metal auf hohem Niveau zu kreieren. Und diese Bemühungen haben sich absolut gelohnt. Stücke wie "Sans Pitie” leben von den geschickten Wechseln zwischen stumpfem Geschwindigkeitsgerumpel und majestätischer Epik. Das geniale Gekrächze von Necron erinnert zuweilen stark an Satyr von Satyricon auf deren ersten Veröffentlichungen.
Wer sich also für die Frühwerke der weiter oben genannten Bands begeistern kann, sollte Gergovia und "Si Vis Pacem Para Bellum” unbedingt eine Chance geben.
Albuminfo
Punkte |
4/5 |
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Label |
Occultum Productions |
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Veröffentlichung |
7/2007 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |