Eigentlich wäre es ja richtig zum Lachen, wenn es nicht so schade um die relativ gute Instrumentierung wäre. Aber der höchstwahrscheinlich "möchte gern"-Burzum-Gesang, klingt einfach zu witzig, um nicht lachen zu müssen. Ihr müsst euch einfach vorstellen wie dem Pumuckl jemand auf den Zeh steigt und der dann wie ein Verrückter schreit.

Aber ich geh lieber zur Musik über anstelle hier lange zu lästern. Einige gibt es sicher, denen auch dieser Gesang gefallen wird. Die Melodien, welche die Osloer in den Liedern verbauen sind teilweise echt nicht schlecht. Vor allem hört man auch den Bass schön heraus. Man hat ihm etwas mehr Aufmerksamkeit zugeteilt als es bei den meisten Black Metal Bands der Fall ist. Allerdings ist mir aufgefallen, dass dies mittlerweile viele Bands so machen und diese Entwicklung gefällt mir als Bassist natürlich besonders. Extrem gelungen ist allerdings nur der Song "The Invocation Of The Nanna Gate". Da klingt sogar der Gesang schon richtig gut. Das Lied hört sich stark nach Enthroned an. Mit Mid-Tempo beginnt er, in der Mitte, wo auch das Enthroned-Gekreische zu hören ist, wird ordentlich geknüppelt und am Ende gibt es wieder Mid-Tempo mit einer genialen Gitarrenmelodie dazu. Wären alle Songs wie der, dann würde es glatt 11 Punkte geben. Aber das Bathory Cover am Ende ist dann wieder ziemlich sinnlos und für einen einzigen guten Track auf einer Scheibe, die 17 Minuten dauert, kann ich einfach nicht mehr Punkte vergeben. Die Band werde ich jedoch auf jeden Fall im Auge behalten. Da könnte noch was richtig Geiles kommen.

Albuminfo

Punkte

 

2/5

Label

Eigenproduktion

Veröffentlichung

5/2006

Format

CD

Land

Genre

Black Metal