Komplexe Arrangements, wahnwitzige Uptempo-Attacken gewürzt mit unzähligen Breaks und (wohl) gewollt wenigen gemässigten Zwischenspielen; dazu die gewohnt exzentrischen Texte und der charakteristische Gesang, sollten doch alle Komponenten für ein ordentliches JaKa Album vorhanden sein. Doch so recht will die Sache dann doch nicht zünden. Was daran absolut nicht überzeugen kann, ist die Eindimensionalität und der unvorteilhafte Nebeneffekt der sich daraus ergibt: Es existieren nur wenige Bands die es sich erlauben können, mit kaputter Handbremse durch die Songs zu rasen und dabei auch noch eine gute Figur machen. JaKa gehören nicht dazu. Normalerweise zeichnen sie sich durch eine vielschichtigere und abwechslungsreichere Vorgehensweise aus. So wirkt "Die Großstadt Stinkt, Ist Laut Und Septisch" auf die Dauer einfach nur ermüdend und belanglos, was man anderen JaKa Veröffentlichungen nicht anhaften kann. Zu viel Geknüppel und zu wenig Abwechslung. Der Keller-Sound geht dabei zwar in Ordnung, aber man hat auch in diesem Metier schon besseres gehört.
Technisch ist die Band hier wie gewohnt in Topform und gibt eine beeindruckende Kostprobe ihres Könnens zum Besten, doch das reicht bei Weitem nicht, um die Platte auf ein höheres Niveau zu hieven. Hier gilt: Erst Reinhören und dann über einen Kauf entscheiden.
Albuminfo
Punkte |
2/5 |
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Label |
Blutwurscht Productions |
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Veröffentlichung |
5/2006 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |