Der Opener "Question" wirft definitiv keine Fragen auf. Fans, die auf die Technik von Death und die Brutalität von Suffocation stehen, werden Severed Savior lieben. Auf diesem Album hat die Band eigentlich alles richtig gemacht. Die Produktion tritt mächtig Fresse und unterstützt die ohnehin schon brutalen Songs vom Allerfeinsten. Was Severed Savior vom Grossteil der Technical Brutal Death Metal Szene unterscheidet und in einen Topf mit Truppen wie zum Beispiel Decrepit Birth wirft, ist der Fakt, dass die Jungs in der Lage sind, nicht nur brutal, technisch und schnell zu spielen, sondern auch, gute Songs zu schreiben, die sich auch bei nicht zu genauem Hinhören voneinander unterscheiden. Das ruhige "Intervallo del Tradimento" gönnt dem Hörer nach bereits fünf durchgestandenen Akustikmassakern eine kurze Verschnaufpause, bevor es mit "Acts Of Sedition" wieder volles Pfund auf die Lauscher gibt. Auch die Verpflichtung von Anthony Trapani (Odious Mortem) für den verwaisten Sängerposten kann man nur begrüssen, denn er lässt einen mit seiner Gesangsleistung auf "Servile Insurrection" das Ausscheiden seines Vorgängers Dusty Boisjolie leicht verschmerzen. Hatte jener doch auf "Brutality Is Law" einen ebenfalls grossartigen Job gemacht.
Geschickt variieren Severed Savior bei ihren neuen Songs immer wieder das Tempo. Die zunächst vielleicht etwas wirr wirkenden Breaks ergeben bei genauem Hinhören jedoch absolut Sinn und man kann quasi bei jeden neuen Hördurchlauf neue kleine Details entdecken. Fazit: "Servile Insurrection" ist ein Pflichtkauf für alle Fans technisch brutaler Todesbleimucke!
Albuminfo
Punkte |
5/5 |
|
Label |
Candlelight Records |
|
Veröffentlichung |
12/2008 |
|
Format |
CD |
|
Land |
|
|
Genre |
Death Metal |