Das Einmannprojekt aus Arizona schmückt sich gerne mit den Megatonnen seiner Klänge, die sich mit Schneckengeschwindigkeit durch den Gehörgang wälzen. Der ausgelutschte Spruch, es ist nicht immer alles Gold was glänzt, trifft auch hier mitten ins Schwarze. Der schmale Grat zwischen fesselnder Monotonie und leerer Einöde ist leider für Catacombs nicht breit genug. Die einzelnen Stücke sind über den Daumen gepeilt alle nach demselben, 0-8-15 Muster geschrieben. Tiefgestimmte und harsche Gitarrenriffs, extrem schleppender Bass sowie Schlagzeug und unverständliches Gegurgel mit sehr viel Hall. So weit so gut, aber wo ähnliche Kapellen, wie Evoken oder Esoteric es verstehen eine tiefschwarze, beinahe mystische Essenz zu erzeugen, findet man hier nur nervendes, pseudohypnotisches und total penetrantes Tastengeklimper. Es bleibt kaum etwas hängen und ein albumumfassender Spannungsbogen scheint nicht vorhanden zu sein. Thematisch beruht "In the Depths of R'lyeh" auf H.P. Lovecraft, was dessen Anhänger sofort in Auge stechen dürfte, doch dies alleine vermag das Werk auch nicht aufzuwerten.
Ein uninspiriertes, nerviges und langweiliges Klischeewerk. Finger weg davon! Es gibt essentiellere extreme Death / Doom Metal Alben.
Albuminfo
Punkte |
2/5 |
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Label |
Moribund Records |
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Veröffentlichung |
5/2006 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |