Über diese Band braucht man eigentlich nur ein Wort zu verlieren: Kaufen!

Mischt man die Atmosphäre von Dimmu Borgir mit dem Ideenreichtum von Morbid Angel und fügt noch eine Prise Cryptopsy Speed hinzu, kommt man der Musik der vier Norweger recht nahe.
Auf dem mittlerweile dritten Release, wobei die ersten zwei lediglich vier Songs enthielten, bieten Criterion etwas mehr als eine halbe Stunde Knüppelsound vom Feinsten. Anspieltipps gibt es keine, da jedes Riff, jeder Übergang, jedes Solo absolut hörenswert ist. Gelegentliche Unsauberkeiten im Spiel überhört man gerne, da die Kompositionen auf "The Dominant" keine Wünsche offen lassen. Das Drumming grenzt an Wahnsinn und lässt sich locker mit dem von weltklasse Schlagzeuger wie … und …, na ja, ihr wisst schon wen ich meine, vergleichen. Die Gitarren erinnern meist recht stark an Morbid Angel, sind aber meiner Meinung nach sogar noch interessanter gestaltet, da man nicht an Ami-typischem Geraffel hängen bleibt, sondern eine gekonnte Mischung mit skandinavischer Harmonieverliebtheit an den Tag legt. Gesangstechnisch wäre vielleicht noch Potential in Sachen Abwechslungsreichtum vorhanden. Dennoch überzeugen die tiefen aber dennoch klaren Grunts.

Ganz unbekannt sind die Mitglieder von Criterion nicht. So hat Mastermind Kim schon mit Death zusammengearbeitet und mit am Start sind auch Musiker von Tidfall .
Diese Scheibe wird zweifelsohne einen Platz in meiner Favoritenliste erhalten. Und zwar direkt hinter Theory In Practice und Necrophagist. Und das will was heissen. Also, liebe Schwermetaller: Kauft euch die Scheibe, es lohnt sich…

Albuminfo

Punkte

 

4/5

Label

Morbid Records

Veröffentlichung

11/2005

Format

CD

Land

Genre

Death Metal