Mastic Scum bezeichnen "Mind" selbst als das heftigste Album, welches sie je eingespielt haben, und damit haben sie auch verdammt recht. Wer allerdings denkt, man sei aufgrund der Aggressivität und Brutalität engstirnig und nicht in der Lage Abwechslung zu bieten, der irrt gewaltig. Allein der brachiale Opener "My Minds Mine" bietet alles, was Mastic Scum je ausgemacht hat: unglaubliche Aggressivität, eine gute Portion Groove, treibende Blastbeats, eine messerscharfe Gitarrenarbeit und einen einprägsamen Refrain. Nicht umsonst hat man diesen Song ausgewählt, um dazu einen Videoclip zu drehen. Dieses Video ist unter anderem auch auf der CD vorhanden, wobei sich das Ergebnis wahrlich sehen lassen kann.
Aber der Vierer kann nicht nur gute Musik machen, sondern auch intelligente Lyrik verbreiten. Die Texte handeln von den Problemen unserer Gesellschaft und sind folglich nur sozialkritischer Natur. Sowohl Musik als auch Texte ergänzen sich perfekt, da sie sich unweigerlich in die Gehörgänge bohren. Dabei ist es beachtlich, mit welcher Spielfreude und der daraus resultierenden Intensität die 13 Lieder in Szene gesetzt sind.
Schlussendlich haben sich Mastic Scum wieder einmal selbst übertroffen und legen mit "Mind" eine absolut eigenständige Hammerscheibe vor, der so schnell wohl niemand den Rang ablaufen wird.
Albuminfo
Punkte |
4/5 |
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Label |
Cudgel Agency |
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Veröffentlichung |
10/2005 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |