Nach dem furiosen Debutwerk soll dies hier ein weiterer massiver Aggressionshappen der Finnen sein, wir wollen bei Schwermetall mal nicht so hochstapeln.

"Doomsday Comfort" wurde jedoch von Mieszko Talarczyk produziert, was das ganze Werk ein wenig mit Wehmut betrachten lässt. Das einstige Nasum Mitglied, Inhaber des Soundlab Studios zu Örebro und damalig auch bei der Kultruppe Necrony agierend, verstarb Ende des letzten Jahres in Thailand aufgrund des Tsunami Unwetters. "Doomsday Comfort" ist somit sein letztes Vermächtnis. Ruhe in Frieden Bruder Mieszko!!!

Deathbound formiert sich aus Mitgliedern von Rotten Sound, The Duskfall und ...and Oceans. 13 sehr blastige und gewaltige Prügelnummern, die nicht wirklich neue Wege ordnen. Der im Höllentempo agierende Aggressor der Finnen legt sich ganz in der Manier von Rotten Sound hernieder. Gewaltige Härte und ein ebenbürtiges Inferno brechen auf den Hören ein. Es lodert, brennt und zischt an allen Ecken und Enden, nur nicht bei mir.

Sicher ein sehr netter Orkan, der durch die heimische Bude fegt, aber auf Dauer doch ziemlich belanglos. Gut produziert, nett aufgemacht bringen Deathbound das übliche Nasum, Rotten Sound Gebretter an deine Lauscher, dennoch so belanglos wie eine scheissende Taube im Anflug. Wer es braucht... der soll es haben.

Albuminfo

Punkte

 

3/5

Label

Dynamic Arts Records

Veröffentlichung

10/2005

Format

CD

Land

Genre

Grindcore