Da soll mal einer sagen, man könne heutzutage keinen einfallsreichen Gothic Metal mehr machen. Lediglich der Gesang von Kate wirkt hin und wieder etwas lasch und unmotiviert, was wohl an der arg dominanten Produktion der female Vocals liegt.
Doch kehren wir wieder zu den positiven Momenten auf "Beckettia" zurück, von denen es nun wirklich genug gibt. Schon das Intro ist ein Schmankerl für sich, und bereits beim ersten Titel "Waiting for Godot" rocken vor allem Mario, Sunrise, Bürger und Zombie Attack mächtig ab. Bei "Vision" kommt man dann in Genuss eines Instumentals, wo die Sacriversum Menschleins zeigen können, was sie drauf haben. Fast schon progressiver Rock, dieses Stück, aber trotzdem fabelhaft. Auch "Spectral Trio" ist ein äusserst interessanter Titel, erinnert er doch teilweise an eine abgeschwächte Spacedeath Attacke im Stile von Pestilence's "Spheres". Der leichte Jazzeinschlag macht sich hierbei superbe.
Unterm Strich? "Beckettia" wird sicher nicht nur Lob einheimsen. Aber musikalisch macht diese Scheibe jede Menge Spass und zeigt vielleicht sogar Richtungen für ein mittlerweile recht eingefahrenes Genre auf. Sacriversum haben es jedenfalls geschafft, ein erfrischendes Album abzuliefern, und das will was heissen in diesem Genre.
Albuminfo
Punkte |
0/5 |
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Label |
Serenades Records |
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Veröffentlichung |
1/2001 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Gothic |