Heaven Shall Burn bietet neben zwei völlig uninspirierten Interpretationen von Merauder und Endstand, einer Neuaufnahme und zwei brandneuen Liedern auch ein Stück ihres isländischen Freundes Ólafur Arnalds, ein Komponist, der auch bei "Antigone" seine Finger im Spiel hatte. Im Vergleich dazu erscheit Calbian noch lausiger - bringt das Quintett nur vier neu arrangierte Stücke und eine einzige Neukomposition! Die eine Nummer war zudem bereits auf Teil eins vertreten, aber von Heaven Shall Burn gespielt und besser, wie ich meine. Die grösste Ohrfeige scheint mir jedoch die Neubearbeitung der Produktion. Die vier Lieder wurden von Tue Madsen brutaler und fetter gemacht, so wie man es heute halt mag. Leider hat der Däne neben all den Kanten und Ecken auch die Seele wegradiert.
Zusammenfassend kann man sagen: modern, fett und pseudo-aggressiv und leider absolut ideen- und herzlos. Auch für Fans dürfte sich wohl die Frage der Daseinsberechtigung stellen.
Albuminfo
Punkte |
2/5 |
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Label |
Lifeforce Records |
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Veröffentlichung |
7/2005 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |