In den sieben Liedern geht es sehr melodisch zu und her. Es sind zwar auch harte Bang-Riffs vorhanden, aber grössteneteils werden die Mid-Tempo Stücke von verzerrten Gitarrenmelodien und auch von Zupfstücken begleitet, was aber nicht heisst, dass gar nicht geknüppelt wird. Bei "Faint" wird zum Beispiel der Knüppel ziemlich aus dem Sack gelassen. Aber dennoch kommen eher Gitarrenfetischisten auf ihre Kosten. Hin und wieder - und nur wenn es wirklich passt - unterstützt sogar ein Keyboard die Atmosphäre. "The Journey" ist so ein Lied, das richtig klassisch beginnt und dann in fette Riffs übergeht zu denen man wunderbar den Kopf schütteln kann. Die Produktion ist ebenfalls erstklassig. Sound und Mischung lassen fast keine Wünsche mehr offen. Einziges Manko ist, dass die Scheibe etwas zu geradlinig und vorhersehbar ist. Man legt nach dem zehnten Durchgang gerne etwas anderes ein.
Richtige Old School Black oder Death Metal Puristen werden auf jeden Fall nicht viel Freude mit der CD haben. Zudem ist "Utmost Schizophrenia" etwas zu langsam und melodiös. Aber am besten einfach einmal reinhören und selbst entscheiden, es lohnt sich auf jeden Fall. Als Draufgabe gibt es noch ein geiles Video zu "The Ancient Times", welches auf der 10" Picture Disc schon zu hören war.
Albuminfo
Punkte |
4/5 |
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Label |
Supreme Chaos Records |
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Veröffentlichung |
6/2005 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |