"Sind das Black Sabbath?", ging mir bei so manchem Riff durch den Kopf. Teilweise extrem dem schwarzen Sabbath huldigend, prügeln sich die Schweden durch die neuen Songs. Ja genau: prügeln. Denn mit "Black Dwarf" ist einer der schnellsten Candlemass-Stücke ihrer Bandgeschichte auf der Scheibe vorhanden.
Messiah Marcolin (Vocals) ist ebenfalls in Topform und schlägt Ozzy zu jeder Sekunde.
Mit "Seven silver keys" erreicht die Scheibe und Meister Marcoli den Höhepunkt; der ultimative Ohrwurm könnte man sagen, wenn ich nicht immer mit der Befürchtung leben müsste, dass sich Candlemass gleich ad ultimo wider auflösen. Die Gesangslinie ist wohl bei einem Deep Purple-Stück geklaut worden. Dank meines supertollen Erinnerungsvermögens, kann ich mich aber beim besten Willen nicht mehr an den genauen Tracknamen erinnern. Was solls; grossartiger Song, basta!
Fazit: So etwas hätte ich den Schweden echt nicht mehr zugetraut. Sie sind zurück, schneller und stärker als je zuvor. Wer auf Sabbath steht und tatsächlich noch nie etwas von Candlemass gehört hat (soll es anscheinend geben) soll ruhig einmal ein Ohr riskieren.
Albuminfo
Punkte |
4/5 |
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Label |
Nuclear Blast |
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Veröffentlichung |
6/2005 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Doom Metal |