Eigentlich spielen Lex Talionis mitreissenden technischen Death Metal im Stil von Nocturnus oder Theory in Practice. Wer also kein Gitarrengewichse mag, muss an dieser Stelle nicht mehr weiterlesen und kann diesen Namen getrost vergessen. Hier wird bis zum Exzess getappt, gesweept und geshreddert, so dass jeder Möchtegern-Malmsteen nur noch vor sich hinsabbert. Ich kenne kein Death Metal-Album, das dermassen auf Arpeggiogedudel fixiert ist. Technisch spielen die Jungs einwandfrei. Weniger beeindruckend ist aber die scheinbare Ambition jeden Song mit synthetischen Snarewirbeln in Lichtgeschwindigkeit zu ruinieren. Mir fehlt jedes Verständnis für ein derart irrwitziges Programming. Diese Kiste prügelt doppelt so schnell wie Pete Sandoval. Sollte das aggressiv klingen? Tut es nicht, es zerstört nur die ganze Atmosphäre!
Freunde virtuoser Gitarren und Keys, die (pseudo-)symphonische Kompositionen in Höchstgeschwindigkeit mögen, sollten "The Supreme Aggression" mal antesten. Ich persönlich empfehle da aber Theory in Practice, denn Lex Talionis nerven mit der Zeit gewaltig! Zur Orientierung muss ich hier zwei verschiedene Punktewertungen angeben. Die 6 Punkte sind der daraus resultierende Durchschnitt.
Gitarren/Keys: 10
Synthetisches Schlagzeug: 2
Albuminfo
Punkte |
2/5 |
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Label |
Deadsun Records |
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Veröffentlichung |
5/2005 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |