Sei es die Soundqualität oder die Aneinanderreihungen von mittelprächtigen Riffs: Nichts ist wirklich stimmig. Dass man selbst in seinem eigenen Wohnzimmer gute Black Metal Alben einspielen kann, ist spätestens seit den Alben von Forest Of Fog deutlich geworden. Mortaris haben dies jedoch noch nicht ganz gepeilt. Die Trommeln sind blechig scheppernd und die Gitarren raffeln schlaff daher. Einzig der geschrieene Gesang ist der Wand von Gegenargumenten einigermassen mächtig. Hätte sich Mortaris dem Old School Black Metal gewidmet, wäre die Klangqualität halb so stark ins Gewicht gefallen. Da sie indessen nicht sonderlich mitreissende Thrash Riffs und schrille Soli der Achtzigerjahre in ihre schwarzmetallischen Rifffolgen einstreuen, müssten Mortaris Vergleichen mit übermächtigen frühen Kreator standhalten. Und dies schaffen die Deutschen nicht nur klanglich, sondern auch von den technischen Fertigkeiten her nicht.
Einen gewissen Charme versprüht Mortaris schon. Dies genügt jedoch noch lange nicht, um von mir eine halbwegs akzeptable Wertung zu kassieren.
Albuminfo
Punkte |
1/5 |
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Label |
Eigenproduktion |
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Veröffentlichung |
5/2005 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |